Betreuungsphilosophie

Unsere Betreuungsphilosophie, die „integrationsbegleitende Betreuung und Pflege“ (IBP©), macht es sich zur Aufgabe, Menschen bei der Eingliederung in einen neuen Sozialverband (z.B. Wohngemeinschaft, Pflegeeinrichtung) zu begleiten.

Ziel ist, dass die BewohnerInnen ihre Lebensgewohnheiten beibehalten, ihren Alltag so eigenständig wie möglich und so betreut wie gewünscht gestalten können, begleitet mit der für sie erforderlichen Pflege.

Zur Erreichung dieses Zieles sind großes Einfühlungsvermögen, die Einbindung der Angehörigen und Bezugspersonen sowie die Berücksichtigung von biographischen Daten erforderlich.

Als Leitlinie unseres pflegerischen Handelns sehen wir die 5 Kernpunkte der IBP:

Im Zentrum steht der Mensch

Die BewohnerIn steht im Mittelpunkt unserer Pflege- und Betreuungsarbeit.

Autonomie

Selbständigkeit und die Handlungsfreiheit eigene Individualität leben zu können, kennzeichnet das Miteinander unserer BewohnerInnen und der MitarbeiterInnen aus.

Individualität und Normalitätsprinzip

Wir fördern individuelle Neigungen und Fähigkeiten, um einen normalen Alltag zu ermöglichen.

Akzeptanz

Wir nehmen unsere BewohnerInnen als solche an und sind uns bewusst, dass Verhaltensweisen nicht immer rational sind.

Biografie

Wir laden unsere BewohnerInnen dazu ein, aus ihrem Leben zu erzählen, um das Bewusstsein der eigenen Identität und auch die Erinnerung zu stärken. Die Lebensgeschichten unserer BewohnerInnen zu kennen ermöglicht uns auch, die Begleitung und Betreuung möglichst individuell anpassen zu können.

Zur Planung, Durchführung, Messung und Evaluierung dieser Aufgaben bedient sich die IBP der Methoden des Pflegeprozesses, als pflegewissenschaftliche Grundlage dient das Pflegemodell nach Orem.

Die Anwendung der Basalen Stimulation, der Kinästhetik und der Validation ist ein Teil des implementierten pflegerischen Handelns.